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Ein Zimmer- oder Anzuchtgewächshaus bietet jedem Gärtner und Pflanzenfreund ein großes Repertoire an Einsatzmöglichkeiten. Beherrschen Frost und Schnee noch den Garten, können im Warmen die ersten Samen angezogen werden, um sie dann später im Garten auszusetzen. Solch ein Anzuchtgewächshaus eignet sich ebenfalls für das Heranziehen von Kräutern und Keimlingen für die Küche.
Aufbau für ein gutes Gedeihen
Jedes Anzuchtgewächshaus besitzt eine lichtundurchlässige Bodenwanne, in welche das Substrat gefüllt wird. Auf diese Wanne wird eine lichtdurchlässige Haube gesetzt. Zumeist ist beides aus Kunststoff, es gibt jedoch auch Varianten mit Glas oder Plexiglas. Jeder kann sich sein Gewächshaus nach seinen eigenen Vorstellungen aufbauen. Ein Anzuchtgewächshaus benötigt einen warmen Platz mit viel Wärme, damit die Samen auch gedeihen.
Pflege der Sämlinge
Die Samen in dem Anzuchtgewächshaus werden gegossen und die Haube wird auf die Bodenwanne gesetzt. Licht kommt hinein und wärmt das Innere auf. Damit die Samen nicht anfangen zu schimmeln, muss ein Anzuchtgewächshaus regelmäßig gelüftet werden. Einige Varianten besitzen auch Lüftungsschlitze, um den Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren. Es ist auch sehr wichtig, die Samen nicht zu sehr zu gießen. Überschüssiges Wasser wird abgegossen, weil dieses auch die Schimmelbildung oder die Entstehung von Krankheiten begünstigen kann. Durch das feucht-warme Klima unter der Haube gedeihen die Pflanzen besonders gut.
Im Frühjahr aussetzen der Pflanzen
Die jungen Pflanzen, welche vor Frost, Unwetter und Ungeziefer dank des Gewächshauses geschützt sind, können nach den Eisheiligen in den Garten ausgesetzt werden. Bis dahin haben sie einen starken Grundaufbau erhalten und sind weniger anfällig für das Wetter. Sind die Pflanzen ausgesetzt, wird das Gewächshaus gereinigt. Im Sommer können Kräuter herangezogen werden oder es wartet auf seinen erneuten Einsatz im nächsten Winter.
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Tags: Anzuchtgewächshaus, Gewächshaus